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Aufbau einer Bibliothek virtueller Produktmodelle für die
agile Entwicklung von Li-Ionen-Batteriesystemen
Das Institut für Maschinenelemente und
Systementwicklung erforscht und ent-
wickelt Methoden des Model-Based
Systems Engineering (MBSE) als zen-
trales Element künftiger, industrieller
Produktentstehungsprozesse (PEP). Im
Projekt Model2Life werden die Metho-
den in der Entwicklung von Traktions-
batteriesystemen angewendet – in
Zusammenarbeit mit Experten aus der
Batterieentwicklung und -produktion.
Traktionsbatterien stellen komplexe
technische Systeme mit mechanischen,
elektrischen/elektronischen & Software-
Komponenten dar. Die Zusammenar-
beit der verschiedenen Domänen im
Unternehmen setzt eng gekoppelte, gut
strukturierte digitale Produktmodelle für
die Auslegung, Absicherung... voraus.
Darüber hinaus ist der Einsatz einfacher
Modelle bereits in der Konzeptphase die
Grundlage für die frühe Absicherung
und damit für agile PEP. Die Aufgabe
der Abschlussarbeit besteht darin, die
entlang des PEP eingesetzten – ein-
fachen bis komplexen – Produktmodelle
zu klassifizieren und deren Ein- und
Ausgangsgrößen sowie Zusammen-
hänge zu formalisieren bzw. in SysML
zu modellieren und somit eine wieder-
verwendbare Modellbibliothek zu
schaffen. Dabei helfen praktische Use
Cases.
Bachelor-/Masterarbeit
Thinking the Future
Zukunft denken
Bei Interesse bitte melden bei:
Pál Horváth, M.Sc. RWTH
Tel. +49 241 80-20544
pal.horvath@imse.rwth-aachen.de
Institut für Maschinenelemente und
Systementwicklung (MSE)
Prof. Dr. Georg Jacobs
Eilfschornsteinstraße 18
52062 Aachen | GERMANY
www.imse.rwth-aachen.de
05/21
Aufgaben:
ï§ Stand der Technik und Forschung: analytische und numerische
Produktmodelle der Batterieentwicklung (wahlweise:)
o mechanische Modelle (z.B. CAD-Modelle des Bauraums)
o elektrische Modelle (z.B. elektrische Ersatzschaltbilder)
o thermische Modelle (z.B. CFD-Simulationen)
ï§ Beschreibung und Strukturierung dieser Modelle nach deren
Zielsetzung, betrachteter Parameter und weiteren relevanten
Charakteristika
ï§ Formalisierung der Modelle in SysML (Cameo Systems Modeler)
und Verknüpfung in Simulationsworkflows – dabei Darstellung
der Modellevolution von Lösungskonzepten (Prinziplösungen) bis
hin zum Produkt an einem beispielhaften Use Case
ï§ Durchführung von ersten ganzheitlichen Simulationsworkflows
Voraussetzung:
ï§ Eigenständige, zuverlässige Arbeitsweise
ï§ Gutes Abstraktionsvermögen
ï§ Vorkenntnisse in Konstruktionslehre und SysML von Vorteil,
jedoch nicht zwingend erforderlich
Wir bieten:
ï§ Festlegung der Schwerpunkte nach individuellen Interessen und
Vorkenntnissen
ï§ Intensive Betreuung und zügige Bearbeitungsmöglichkeit
ï§ Sehr gutes Online-Arbeitsklima
ï§ Beginn nach Absprache
