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Gelungenes „On-Boarding“

Wenn neue Mitarbeiter ins Unternehmen kommen, gilt das Motto: Der erste Eindruck zählt. Insbesondere Berufseinsteiger sind dankbar für eine gute Vorbereitung.
Veröffentlicht am 16.08.2019
gelungenes Onboarding für neue Mitarbeiter dank

Wenn neue Mitarbeiter ins Unternehmen kommen, gilt das Motto: Der erste Eindruck zählt. Insbesondere Berufseinsteiger sind dankbar für eine gute Vorbereitung.

 

Der erste Job ist wohl für jeden eine ganz besondere Herausforderung. Neben der Tatsache, plötzlich viele neue Menschen und deren Tätigkeiten kennen zu lernen, beschäftigt einen vor allem die Frage: Kann ich das überhaupt? Wer sich an die Gedankenspiele, die Sorgen und Ängste erinnert, die ihn (oder sie) selbst beim Berufseinstieg beschäftigten, wird zustimmen: Ein guter betrieblicher On-Boarding-Prozess kann das Leben ungemein erleichtern.

 

Am Beginn steht dabei die Überlegung, dass jeder Neuankömmling einen festen und möglichst vollständig ausgestatteten Arbeitsplatz benötigt. Keine Schreibtisch-Nische, in die gerade mal ein Rucksack passt. Kein über 15 Jahre durchgesessener Bürostuhl. Kein Notebook, dessen Netzgerät schon beim ersten Anblick „Lebensgefahr“ schreit. Und das vielleicht noch auf einem Betriebssystem aus dem vorigen Jahrzehnt läuft.

 

Der erste Eindruck zählt

Das sind absolute No-Goes selbst dann, wenn ordentliche Hardware bereits bestellt und die Lieferung des richtigen Schreibtisches schon für denselben Nachmittag vorgesehen ist. In so einem Fall wäre es zielführender, den Empfang in einem Besprechungszimmer zu planen. Und dort vielleicht auch kurzzeitig einen provisorischen Arbeitsplatz einzurichten. Denn wie in vielen anderen Lebenssituationen gilt das Motto: Es ist der erste Eindruck, der zählt. Und wenn der schlecht ist, wird genau das auch außerhalb des Unternehmens weitererzählt.

 

Das Aufgabengebiet, das eine neue Mitarbeiterin oder ein neuer Mitarbeiter betreut, sollte mit dem ganzen Team besprochen sein. Dabei muss noch nicht jedes Detail klar sein, aber es darf für niemanden eine besondere – vielleicht unangenehme – Überraschung geben.

 

Erfolgserlebnisse fördern

Möglichst bald sollte es eine Führung durch den gesamten Betrieb geben, für die nicht unbedingt der zweitjüngste Kollege eingeteilt wird. Es sei denn, der hat bereits wirklich eine Ahnung vom Unternehmen, von den zentralen Abläufen und kennt die Belegschaft.

 

Team- und Bereichsleiter, Geschäftsführerinnen und weitere Führungspersönlichkeiten sollten, wenn schon nicht in jedem Fall gleich ein persönlicher Handshake möglich ist, zumindest via Organigramm vorgestellt werden. Idealer Weise samt Foto, um ihre künftige Identifikation auf den Bürogängen möglich zu machen. Auch sollte klar gesagt werden, ob im Büro grundsätzlich das „Du-Wort“ gilt. Und bis zu welcher Hierarchie-Ebene dieses auch bedenkenlos eingesetzt werden kann.

 

Berufseinsteiger werden besonders dankbar sein, wenn sie eine feste Ansprechperson zugeteilt bekommen – eine Art „Buddy“. Diese beruflich und im Unternehmen erfahrene Person hat auch die wichtige Aufgabe, Unterschiede zwischen der im Studium vermittelten Theorie und der beruflichen Praxis hervor zu streichen. Nicht zuletzt gilt es dem neuen Teammitglied dann Aufgaben zu geben die es ihm ermöglichen, in den beruflichen Alltag hinein zu finden und rasch erste Erfolgserlebnisse zu haben.