You are here

Eine Jobanzeige, die zum Ziel führt

Wer die besten und passendsten Bewerber erreichen möchte, beschäftigt sich nicht nur mit der Gestaltung eines Stelleninserats, sondern auch mit dessen Verbreitung.
Veröffentlicht am 06.08.2020

Der grobe Rahmen ist leicht abgesteckt: Die Stellenausschreibung enthält eine eindeutige Jobbezeichnung. Der Artikel ist ordentlich auf dem Jobportal eingerichtet. Die beruflichen Aufgaben, die vom neuen Mitarbeitenden erledigt werden sollen, sind nachvollziehbar angeführt.

Damit Ihnen die Aufmerksamkeit der Bewerberinnen und Bewerber sicher ist, sollten Sie sich aber noch intensiver mit der Gestaltung auseinandersetzen. Beim Jobtitel gilt es auf den Punkt zu kommen. Es geht weniger um Charme und Witz, als vielmehr um Eindeutigkeit: Bezeichnungen wie „Betriebselektriker/in“, „Automatisierungstechnik/er“ und „Buchhalter/in“ sind bekannt. Das lässt sich aber durch die heute bereits übliche Angabe (m/w/d) für „männlich, weiblich oder divers“ optimieren. Weiters lassen sich Stellenofferte durchaus auch durch Zusätze wie „Junior“ oder „Senior“ genauer definieren. Damit lässt sich auch ein guter Teil an über- oder zu wenig qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern aussieben.

Die Frage der Entlohnung

Auch über den Umfang des möglichen Verdienstes sollte zumindest ansatzweise informiert werden. Im Unterschied etwa zu Österreich gibt es in Deutschland keine Verpflichtung, die Höhe des Gehalts im Inserat auszuweisen. Und es nützt natürlich dem „Pokerspiel“ des Suchenden, wenn bestimmte Infos nur bei ihm liegen. Doch könnten durch eine entsprechende Angabe Kandidatinnen und Kandidaten rascher aussortiert werden, deren Ansprüchen Sie keinesfalls gerecht werden können.

Besonders attraktive Angebote könnten aber natürlich auch Personen zur Bewerbung animieren, die es „einfach mal probieren“ wollen. Es gilt also Vor- und Nachteile abzuwägen, oder im Zweifel einfach den üblichen Gepflogenheiten zu folgen.

Ein gutes Inserat entspricht den Regeln der deutschen Rechtschreibung, das ist keine Frage. Allerdings sind auch die Bedürfnisse von Google & Co. zu bedenken: Suchmaschinen sind wichtige Helfer bei dem Ansinnen, Bewerberinnen und Bewerber überhaupt auf Ihre Website zu bekommen. Besonders motivierte Jobsuchende gehen vielleicht auch von sich aus auf die Online-Portale interessanter Dienstgeber. Die Bereitschaft dafür sinkt aber oft mit der Dauer einer Jobsuche. Außerdem haben bekanntere, große Unternehmen hier einen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern. Den gilt es mittels Suchmaschinen-Optimierung auszuhebeln – für Jobwall.de vom Start weg ein wichtiger Erfolgs-Pfeiler.

Sichtbarkeit steigern

Über all dem ist zu überlegen, ob die eigene Unternehmens-Website der einzig richtige Ort für eine Job-Annonce ist. Vor dem Hintergrund einer guten und erfolgreichen SEO-Strategie mag das möglich sein, es ist aber eher unwahrscheinlich. Die Suchmaschinen-Optimierung benötigt erstens Vorlaufzeit und kostet zweitens einiges an Investitionen; drittens sind Online-Jobbörsen heute eben die erste Anlaufstelle für Jobsuchende.

Wer das Online-Recruiting in dem Sinn auf ein Stellenportal auslagert, kauft damit nicht nur Beratung für die Anzeigen-Gestaltung ein, sondern profitiert von einem eigens zugeschnittenen redaktionellen Umfeld. Auch dieses steigert die Sichtbarkeit der jeweiligen Plattform – und damit Ihres Jobinserats – im World Wide Web.

 

Photo by Clem Onojeghuo on Unsplash

Photo by Evangeline Shaw on Unsplash