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Die erfolgreiche Weiterentwicklung hat viele Grundlagen

Wer sich seiner Stärken bewusst ist und die eigenen Schwächen auch nicht ausblendet, legt den Grundstein für die erfolgreiche Weiterentwicklung. Stärken stärken und Schwächen schwächen, heißt die Devise. Nur: wie?
Veröffentlicht am 26.05.2021

Der eigenen Selbstoptimierung sind kaum Grenzen gesetzt. Zumindest, wenn man all den Heilsversprechen, den Gurus, Werbebotschaften und Ratschlägen folgt, mit denen man an einem durchschnittlichen Tag so konfrontiert wird. Demnach müsste jeder und jede von uns (mehrere) spezielle Wege mit nicht immer einfachen Regeln verfolgen: um besser zu werden, glücklicher und erfolgreicher.  

 

Tatsächlich geht es, um besser zu werden, mehr darum, sich des jeweils eigenen Potentials bewusst zu werden. Und dann einerseits sein grundlegendes Kapital - Körper und Geist - fit zu halten und sein Leben so zu führen, dass weder das eine noch das andere (dauerhaft) überlastet und damit geschädigt wird.  

 

Ernährung: Du bist, was du isst: Diesen Spruch kennen wir wohl alle. Wer sich ausgewogen ernährt, darf dazwischen auch mal sündigen - ob in Form einer Tafel Schokolade oder auch eines Feierabend-Biers. Regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten sind aber jedenfalls das Um und Auf, wenn wir das Beste aus uns selbst herausholen wollen. Das bedeutet nicht, dass man sich zum Frühstücken zwingen sollte, wenn man sicher ist, es eigentlich nicht zu brauchen. Umso mehr gilt es dann aber zu Mittag vom Arbeitsplatz - ob Büro oder Homeoffice - aufzustehen und sich Zeit für ein ordentliches Mittagessen zu nehmen. Was auch bedeutet: Wir essen nicht vor dem Bildschirm. Und idealerweise essen wir zumindest einmal täglich warm. 

 

Bewegung: Klar, wenn du keine Sportskanone bist, wird es schwer, dich zum Laufen oder zum morgendlichen Schwimmen zu animieren. Aber darum geht es gar nicht unbedingt. Regelmäßige Bewegung in sein Leben einbauen, das kann man unter anderem über die Arbeitswege: Ein Spaziergang oder ein paar Minuten mit dem Fahrrad - da fängt der Tag doch gleich besser an. Vor allem Ersteres - der Weg zu Fuß! - ist auch bei schlechtem Wetter gut möglich. Der warme Mantel, der bunte Schirm, der dicke Schal sorgen dafür, dass auch Winter - so sehr man diese Jahreszeit auch hassen mag - nicht als Ausrede taugen, um sich sitzend mit Bus, Bahn oder Taxi ins Büro zu bewegen.  

 

Mentales Training: Natürlich denken wir alle viel nach, wenn wir unsere Arbeit ausüben. Aber bringt uns das voran? Ist stete Wiederholung dessen, was wir seit Wochen, Monaten oder gar Jahren tun - selbst wenn es geistig fordernd sein mag - wirklich genug des Anspruchs? Oder sollten wir uns vielleicht mit hochstehender Belletristik, mit naturwissenschaftlicher und philosophischer Lektüre oder auch mit mathematischen Rätseln beschäftigen, um nicht einzurosten? 

 

Coaching: Auch wenn man selbst der Ansicht ist, ein zufrieden stellendes Leben zu führen, kann ein regelmäßiges Coaching - und sei es nur alle paar Jahre - den Blick auf den Status quo schärfen. Und bei der Planung der eigenen (beruflichen) Zukunft unterstützen. Ein Coaching kann blinde Flecken aufzeigen, beim Benennen von Unzufriedenheiten helfen und Wege aus dem Boreout genauso wie Schutz vor dem Burnout bieten.  

 

Weiterbildung: Man mag noch so sehr der Meinung sein, im eigenen Tätigkeitsbereich alles zu beherrschen: In vielen Berufen ändert sich über die Jahre der theoretische Unterbau, weshalb die Reflexion darüber - in Form von Workshops, Seminaren oder Lehrgängen - meist lohnend sein wird. Vielleicht ist dafür - willkommene Abwechslung! - gar eine Bildungskarenz möglich? 

 

All diese Bereiche spielen eine große Rolle dabei, sich selbst weiterzuentwickeln; nicht den Anschluss zu verlieren; am Ball zu bleiben. Wer auf sich selbst schaut - darauf achtet, dass es ihm gut geht - der schaut gleichzeitig nach vorne und sichert sich eine erfolgreiche Zukunft.  

 

 

Photo by Ian Stauffer on Unsplash

Photo by Karsten Winegeart on Unsplash