Wir sind IT

„Jeder kann IT!“ - Was auf den ersten Blick vor allem für gestandene Informationstechnikerinnen und Programmierer wie eine provokante Aussage klingen muss, ist bei näherer Betrachtung nicht völlig falsch. Der Umgang mit Software und IT-basierten Geräten wird mit jedem Jahr für uns alle noch selbstverständlicher. Sogar unsere Großmütter und Großväter gehen heute schon wie Profis mit Smartphones um und unterstützen einander bei Updates von Apps und Betriebssystemen. 

Wer einen neuen Job beginnt und in diesem Zusammenhang ein Diensthandy und einen Laptop ausgehändigt bekommt, erhält weniger denn je die Unterstützung eines IT-Administrators. Es wird einfach angenommen, dass man es schafft, die Geräte in Betrieb zu nehmen, sich die benötigten Benutzerkonten einzurichten und die relevante Software zu installieren. Unabhängig davon sind die notwendigen bzw. vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen - Einrichtung von Virenscannern, Firewalls etc. - natürlich weiterhin von den Profis vorzunehmen.  

HTML & CSS im Selbststudium 

Aber auch in der täglichen Arbeit ist es vielfach nötig, den Umgang mit wichtigen Softwares und Content-Management-Systemen wie Microsoft Excel, Adobe Photoshop oder Wordpress „on the Job“ zu erlernen. Damit man nicht ständig von anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der entsprechenden Fachabteilung abhängig ist. Für den einen oder die andere unter uns geht es dann noch einen Schritt weiter: Die Grundlagen für die Web-Gestaltung, HTML und CSS, mitunter auch weitere Programmiersprachen sind bald erlernt; oder sie sind zumindest so weit verstanden, um Fehler zu erkennen und Projektvorhanden beurteilen zu können.  

Um sich im Bereich der Software-Entwicklung weiter zu vertiefen, kann natürlich ein berufsbegleitendes Studium an einer technischen Universität oder einer Fachhochschule hilfreich sein. Besonders talentierte Menschen schaffen es vielleicht, sich umfassendere Skills über Bücher, Online-Foren und Videos anzueignen. Absolute Wunderkinder entwickeln eventuell gleich eine eigene neue Programmiersprache.  

(Fast) alles ist Code 

Ganz klar ist: In unserer zunehmend auf Code basierenden (Arbeits-) Welt werden immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesucht, die sich genau darauf einlassen. Nämlich nicht nur die haptischen Produkte und erlebbaren Services zu nutzen oder zu verkaufen, sondern auch das verstehen zu wollen, was hinter dem 3D-gedruckten Objekt und der bunten, Spaß versprechenden App steckt.  

Nicht jeder und jede von uns muss deswegen selbst zum IT-Developer werden. Aber es braucht Expertinnen und Experten in jedem Arbeitsbereich, welche die Wünsche und Ansprüche von Kundinnen und Kunden in Anforderungen an die IT und an die Produktentwicklung „übersetzen“ können. Ihnen winkt eine glorreiche Zukunft in unserer sich rasch wandelnden Arbeitswelt.  

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