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Wie du im Berufsalltag Stress abbaust

Ein bisschen Zeitdruck mag einen im Arbeitsalltag durchaus zur Leistungssteigerung anstacheln. Nur allzu schnell kann es aber passieren, dass man sich durch äußere Zwänge einfach nur mehr angetrieben und gestresst fühlt.
Veröffentlicht am 05.12.2019
Hängematte

Ein bisschen Zeitdruck mag einen im Arbeitsalltag durchaus zur Leistungssteigerung anstacheln. Nur allzu schnell kann es aber passieren, dass man sich durch äußere Zwänge einfach nur mehr angetrieben und gestresst fühlt.

 

Der Weg in die völlige Überlastung ist dann vorgezeichnet, wenn ein hoher Arbeitsdruck zum Dauerzustand wird. Einige Stressfaktoren kannst du wohl allein schon durch Veränderungen deiner Arbeitsgewohnheiten und Gespräche mit Teamkollegen und Vorgesetzten ausschalten. Darüber hinaus empfiehlt es sich, regelmäßig bewusst nach Entspannung zu suchen.

 

Konkret bedeutet das zum Beispiel, nach jeweils einer Stunde intensiver Arbeit eine wohlverdiente Pause einzulegen: vom Schreibtisch aufstehen, sich strecken, tief durchatmen, ein Glas Wasser holen. Lass dir dabei nicht von Mitarbeitenden ein schlechtes Gewissen machen, die das als Zeitverschwendung oder gar Leistungsverweigerung betrachten: Diese paar Minuten wirst du locker wettmachen, weil du dich danach wieder ordentlich konzentrieren kannst, und deine Arbeit damit zu besseren Ergebnissen führt.

 

Sportlich ins Büro

Wohnst du nahe an deinem Arbeitsplatz? Dann erspar dir doch zumindest in der warmen Jahreszeit, dich in volle Öffis zwängen zu müssen. Schwing dich auf dein Fahrrad, genieße die frische Luft, das Zwitschern der Vögel, den Duft der blühenden Bäume und Blumen. Dabei solltest du es jedenfalls gemütlich nehmen, um keinen Schweißausbruch zu riskieren – es sei denn, es gibt am Arbeitsplatz auch Duschen.

 

Auch in der Mittagspause bietet das Fahrrad einen Vorteil: Es sind deutlich mehr Lokale und Imbissbuden in der zur Verfügung stehenden Zeit erreichbar. In dieser halben bis ganzen Stunde der Mittagspause solltest du übrigens im wahrsten Sinne des Wortes „abschalten“: Keine Telefonate, kein Instant-Food, mit dem du dich vor den Computer-Monitor setzt. Im Idealfall kommst du in dieser Zeit eben mal raus an die frische Luft. Oder du kannst dich in der Team-Küche mit jemandem über beruflich irrelevante Themen austauschen: den letzten Kinobesuch, die neue Lieblingsplatte, die gerade bekannt gewordene Nobelpreisträgerin.

 

Gemeinsames Stretching

Bietet das Unternehmen, für das du arbeitest, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Fitnessclubmitgliedschaft oder Yogakurse an? Nein? Dann nimm die Sache selbst in die Hand: Am frühen Nachmittag, wenn nach dem Mittagessen das erste Leistungstief droht, rufst du zum gemeinsamen Stretching auf. Wenn deine Kolleginnen und Kollegen nicht völlig humorbefreit sind, werden sie sich zumindest einmal drauf einlassen. Und vielleicht wird ja eine Firmentradition daraus, weil bald niemand mehr auf diese täglichen zehn Minuten verzichten will?