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Herausforderung Dresscode

Natürlich ist es für dich als Berufseinsteigerin bzw. Berufseinsteiger schwierig, alle Business-Regeln zu kennen. Gerade was den Dress-Code im Unternehmen angeht, helfen aufmerksame Beobachtung und das gezielte Nachfragen bei den Kollegen.
Veröffentlicht am 14.07.2019
Richtiger Dresscode im Unternehmen Blogartikel Jobwall.de

Business-Kostüm und Anzug? Oder doch kurze Hosen oder Rock plus T-Shirt? In manchen Berufen ist die Frage der adäquaten Kleidung leichter zu beantworten als in anderen. So ist recht klar, dass die Herzchirurgin oder der Labortechniker bei der Ausübung ihrer Tätigkeit auf Sakko und Krawatte verzichten können. Wenngleich auch diese Fachkräfte oft einen Teil ihrer Arbeitszeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen. Und währenddessen ihren blutbespritzten oder mit chemischen Rückständen belasteten Kittel in die Reinigung geben.

 

Wer sich in Sachen Kleidung überhaupt keinen Konformitäten oder Notwendigkeiten unterwerfen will, ist weder in den angeführten Berufen noch in einer höheren Managementposition am richtigen Platz. Wenngleich auch diese Regel immer wieder von Spitzenkräfte wie etwa dem Apple-Gründer Steve Jobs gebrochen wurden. Der hat bekanntlich Sneakers an der Spitze eines Milliardenunternehmens salonfähig gemacht. Der „Jobs-Stil“ ist aber auch heute noch in einem IT-Startup leichter durchzubringen als etwa in einem börsennotierten Versicherungs-Konzern.

 

Tradition und Kompetenz
Wenn du auf Biegen und Brechen der Meinung bist, im Sommer Sandalen oder gar Flip-Flops tragen zu müssen, wird auch das in einer hippen Digitalagentur einfacher sein als in einer Bankfiliale. Insbesondere, wenn der Kundenkontakt dort noch nicht gänzlich durch Automaten erledigt wird, und du ganz klassisch hinter dem Schalter stehst.

 

Gerade in traditionsbewussten Branchen bist du mit dem Business-Outfit jedenfalls auf der sicheren Seite. Das gilt insbesondere dann, wenn du auf der Karriereleiter nach oben steigst: Je höher die hierarchische Ebene ist, der du (künftig) zugehörst, desto bedeutender werden auch die von dir betreuten Kunden sein. Und umso wichtiger wird es, diesen Kunden bereits auf den ersten Blick möglichst viel Kompetenz zu signalisieren. Man kann das doof finden, aber es funktioniert im Jahr 2019 immer noch am besten über die Kleidung. Oder kannst du dir einen erfolgreichen Strafverteidiger vorstellen, der seine Klienten mit Bermuda-Shorts und Slayer-T-Shirt empfängt?

 

Für den Sommer gewappnet

Problematisch kann es freilich im Sommer werden, wenn die Temperaturen immer weiter nach oben steigen. Selbst wenn die Klimaanlage am Arbeitsplatz noch so gute Dienste leistet, wird es nicht immer möglich sein, den ganzen Tag im gekühlten Zimmer zu verbringen. Es ist darum sicher keine schlechte Idee, wenn du eine zweite Kleidungsgarnitur im Büroschrank hinterlegst. Und dazu gleich ein Deo deiner Wahl.