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Von der Kündigung zum Neuanfang

Wie du reagieren solltest, wenn du eine Kündigung bekommst. Die Kündigung ist nicht das Ende, sondern kann auch ein positiver Neuanfang sein. Lese hier mehr...
Veröffentlicht am 25.01.2020
Eine Kündigung ist auch ein Neuanfang

Eine Kündigung ist kein Weltuntergang
In der Theorie kann man sich drauf vorbereiten. Praktisch ist es für die meisten eine Belastung, wenn ihnen der Job gekündigt wird.

Wenn es soweit ist, stellt man sich vor allem eine zentrale Frage: „Warum?“ – Selbst dann, wenn es doch irgendwie zu erwarten war, denkt man sich: „Wie konnte es soweit kommen? Weshalb gelang es mir nicht, rechtzeitig einzulenken? Zu welchem Zeitpunkt hätte ich mit meinem Vorgesetzten reden und doch noch eine Lösung finden können?“

Das Wissen, einerseits den Ansprüchen des bisherigen Arbeitgebers nicht zu genügen, und die gleichzeitige Herausforderung, sich einem neuen Arbeitgeber als beste Option für eine vakante Stelle anpreisen zu müssen, können sich verwirrend anfühlen. Daraus resultiert die berechtigte Sorge, ob man in absehbarer Zeit – bevor die Ersparnisse verbraucht sind – überhaupt eine neue Stelle findet. Und wie man das Ende des letzten Arbeitsverhältnisses kommuniziert: gegenüber der Familie, im Bekanntenkreis – und in den bevorstehenden Bewerbungsgesprächen.

Alle Hintergründe eruieren

In gewisser Weise steht man auch durchaus so alleine da, wie man sich erst einmal fühlt: Der Zugang zu lieb gewordenen Mitarbeitenden – vielleicht längst zu Freunden geworden! – wird schwieriger. Der gewohnte Tagesablauf ändert sich völlig. Man wird neuen ökonomischen Zwängen unterworfen.

Auch wenn du dich von all dem erst einmal überfordert fühlst und mit diesem dunklen Kapitel deines Berufslebens einfach nur abschließen willst: Es ist wichtig, die Hintergründe für deine Kündigung möglichst vollständig zu begreifen, um daraus für die Zukunft zu lernen. Wenn das persönliche Verhältnis zu deinen Vorgesetzten gut ist, sollte das kein Problem sein. Und vielleicht liegt am Ende gar kein persönliches Versagen vor, sondern du bist einfach ein Opfer der wirtschaftlichen Entwicklungen – mitunter nicht einmal das einzige! Vorausgesetzt, deine Führungskraft ist so professionell, wie sie es von den Mitarbeitenden erwartet, wird das Feedback – völlig unabhängig von den wahren Hintergründen – jedenfalls konstruktiv vermittelt.

Nach der Kündigung ist vor der Neuanstellung

Begleitend zur möglichst rasch anlaufenden Arbeitssuche könnte sich ein Coaching als hilfreich erweisen. Wenn du dafür finanzielle Mittel zur Verfügung hast, ist es natürlich einfacher. Ansonsten könnte mit etwas Glück auch die Bundesagentur für Arbeit eine entsprechende Aktivierungsmaßnahme als sinnvoll für deinen Werdegang erachten.

Mit so einer professionellen Reflexion einhergeht jedenfalls auch ein Realitätsabgleich, der deine Skills den Anforderungen des Arbeitsmarkts gegenüberstellt. Zentrale Herausforderung bleibt dabei, weiterhin an dich selbst zu glauben: Dein nächster Job ist eine tolle Chance, um wieder voll durchzustarten.

 

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