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Obstkorb oder Schokoriegel als Benefit

Benefits von Firmen werden immer populärer und steigern die Motivation. Nicht weit verbreitet sind Benefits in Form von Obst, aber es gibt durchaus Vorteile.
Veröffentlicht am 25.01.2020
Obstkorb als Benefit

Obstkorb schlägt Schokoriegel

Der Erfolg einer Firma steht und fällt mit der Qualität der Belegschaft. Daher kann es kaum etwas Wichtigeres geben, als gesunde Mitarbeitende.

Die meisten von uns haben es schon rasch nach dem Start ins Arbeitsleben festgestellt: Auch wenn die zeitliche Belastung nicht zwingend höher ausfällt als im Studium, so ist man in der Tagesplanung doch weniger flexibel. Und zum Dienstschluss meist ziemlich erschöpft. Sich danach noch regelmäßig sportlich zu betätigen, das schafft nicht jeder. Und es wird umso schwieriger, wenn Partnerschaft und Familie auch noch gepflegt werden wollen.

Aus betrieblicher Sicht scheint es daher nur logisch, die Mitarbeitenden zu ihrem gesundheitlichen Glück zu „zwingen“ und Fitness-Angebote zu etablieren. Schließlich ist auch wissenschaftlich hinreichend belegt, dass die körperliche Betätigung zum Abbau von Stress beiträgt. Sie steigert die mentale Leistungsfähigkeit und stärkt das Immunsystem.  

Gesundheitsvorsorge als „Benefit“

Mitgliedschaften in einem Fitness-Studio oder Yoga-Sessions am Betriebsstandort sind darum keine Seltenheit mehr in den Firmen. Solche Angebote haben sich zu beliebten „Benefits“ entwickelt, mit denen Unternehmen auch Employer Branding betreiben. Selbst wenn den Mitarbeitenden dabei zugestanden wird, ein wenig Arbeitszeit zu verbuchen, ist das noch nicht als unternehmerische Philantropie zu verstehen: Es rechnet sich einfach auf lange Sicht, wenn die Zahl der Krankenstände zurück geht.

Doch selbstverständlich gibt es noch andere Dinge zu berücksichtigen, wenn von betrieblicher Gesundheitsvorsorge die Rede ist. Auch wie sich jemand ernährt, hat einen starken Einfluss auf seine Gesundheit, die kurzfristige Leistungsfähigkeit und die Motivation. Überzuckerter Automaten-Kaffee, Schokoriegel und Kartoffel-Chips mögen zwar bewirken, dass man sich in Stresssituationen momentan beflügelt fühlt. Nach dem kurzen Höhenflug folgt jedoch zwangsläufig das (nächste) Leistungstief.

Der stets frische Obst- und Gemüsekorb in der Gemeinschaftsküche ist in dem Sinn eine weitere Investition, die sich rechnet. Es sollte den damit Beglückten aber möglichst zugestanden werden, ihren gesunden Snack in einer kurzen Pause – abseits vom Computer-Bildschirm – einzunehmen.

Kampf der Grippe

Wenn du der Meinung bist, einem grundsätzlich gesundheitsbewussten Unternehmen anzugehören, dann versuche doch, eine weitere Stufe anzuregen: Impfungen wie z.B. gegen die von Zecken übertragene FSME-Erkrankung oder gegen die Grippe könnten in einer betrieblichen Gesundheitsaktion angeboten werden. Vielleicht sind ja etliche Kolleginnen und Kollegen wie du der Meinung, sie würden sich gerne immunisieren lassen – und scheitern bislang nur an Zeitnot.