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Der passende Lebenslauf

Was macht eine gelungene Bewerbung aus? Ein authentisches, auf den Punkt formuliertes Motivationsschreiben sowie der formschön aufbereitete Lebenslauf. Letzterer sorgt für die Vergleichbarkeit von Kandidatinnen und Kandidaten.
Veröffentlicht am 14.07.2019
So schreibt man einen Lebenslauf richtig am Computer

Beginnen wir mit den Grundlagen: Name und Wohnort sowie die Kontaktdaten, über die du erreichbar bist, gehören jedenfalls in den Lebenslauf. Strittig ist die Frage, ob das Geburtsdatum Erwähnung finden sollte. Zumindest die Angabe deines Alters hilft aber sehr dabei, dich als Person einschätzen zu können. Zudem hegt wohl jeder Mensch den Wunsch nach Unverwechselbarkeit. Womit gerade Bewerberinnen und Bewerber mit häufigen Namen wie Ursula Schmidt und Peter Müller gefordert sind. Für die Kontaktaufnahme gib eine Telefonnummer an, unter der du gut erreichbar bist. Also weder primär deine Mutter noch deine WG-Mitbewohner, sondern tatsächlich du selbst.

 

Nicht zwanghaft lustig sein

Deine E-Mail-Adresse sollte eine gewisse Seriosität ausstrahlen. Verzichte also besser auf kreative Übungen wie „Minnimaus17@“ oder „Mitarbeiterdesmonats@“. Durchaus gängig ist heutzutage die Angabe von Social Media-Profilen auf Facebook, Twitter oder Instagram. Auch wenn der eine oder die andere Recruiterin vielleicht tatsächlich darüber Kontakt aufnimmt, dienen sie vor allem deinem Gesamtbild als Bewerberin bzw. Bewerber. Achte entsprechend gut darauf, welche Kommentare, Bilder und Videos öffentlich einsehbar sind.

 

Gerade am Beginn deiner Laufbahn ist dir wahrscheinlich wichtig, jede bisherige Berufserfahrung aufzulisten. Dennoch ist zu überlegen, ob du tatsächlich jeden Studenten-Job angibst, auch wenn er vielleicht nur kurz gedauert hat. Es gibt z.B. durchaus Argumente dafür zu verschweigen, dass du mal ein, zwei Tage als Banane verkleidet Flyer verteilt hast. Auf der anderen Seite kann genau das deinem künftigen Chef auch zeigen, dass du gerne Dinge ausprobierst. Keinesfalls solltest du berufliche Stationen erfinden. Wenn du erst wenig gearbeitet hast, warst du eben in der glücklichen Lage, dem Studium Priorität geben zu können.

Zusätzliche Qualifikationen

Neben der Information, wann und wie lange du einen bestimmten Job ausgeübt hast, kannst du auch eine kurze Beschreibung der jeweiligen Tätigkeiten einfügen. Insbesondere wenn sie zu der Stelle passen, für die du dich bewirbst. Auch nebenberuflich bzw. in der Ausbildung erworbene Qualifikationen dürfen Erwähnung finden: Kannst du programmieren? Beherrscht du Grafik- oder Videoschnittprogramme? Bist du eine Powerpoint-Expertin, ein begnadeter Fotograf oder hast bereits Veranstaltungen moderiert? Das sind Skills, die in vielen Jobs nützlich sein können. Ebenso wie jede Fremdsprache – ob Muttersprache oder nur rudimentär beherrscht.

 

Auch wenn es international in eine andere Richtung geht, ist es durchaus noch üblich, seine Bewerbung mit einem Foto auszustatten. Dabei sollte es sich weder um ein schlechtes Selfie noch um eine künstlerisch anmutende Photoshop-Orgie handeln. Im Fotostudio deiner Wahl wirst du in der Hinsicht sicher gut beraten. All diese Infos gilt es schließlich noch hübsch aufzubereiten. Das Internet ist voller passender Vorlagen. Dennoch lohnt es lohnt sich, Zeit für ein paar individuelle Anpassungen einzuplanen.