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Das Motivationsschreiben als Türöffner

Neben dem relativ statischen Lebenslauf gilt es für die Bewerbung auch ein jeweils an die ausgeschriebene Stelle angepasstes Anschreiben aufzusetzen. Genau damit kannst du aus der Masse der Bewerberinnen und Bewerber herauszustechen.
Veröffentlicht am 14.03.2021

Dein Lebenslauf ist so komplett und umfassend, wie er eben sein kann? – Glückwunsch, denn diesen kannst du nun bei Bedarf stets sofort versenden. Beim Bewerbungs- bzw. Motivationsschreiben sieht es schon etwas anders aus: Das muss zwangsläufig an die jeweilige Jobausschreibung bzw. das Unternehmen, für das du arbeiten möchtest, immer wieder neu angepasst werden. Und noch mehr: Nachdem dieses Schreiben in den meisten Fällen dein Erstkontakt zu einer Firma ist, lautet die Herausforderung, damit so richtig zu glänzen. Oder zumindest soviel Eindruck zu hinterlassen, dass man in der Auswahl für ein Bewerbungsgespräch landet. 

Das bedeutet, dass zum Beispiel Rechtschreibfehler ein eindeutiges Foul gegen dich selbst wären: Nutze unbedingt das entsprechende Korrektur-Feature in deinem Textverarbeitungsprogramm. Und vielleicht hast du Freunde, die (abwechselnd) deine Bewerbungsschreiben final gegenlesen möchten? Auch in puncto Gestaltung solltest du dir ein paar Gedanken machen: Sehr bunt und mit einer wahnsinnig ausgefallenen Schriftart fällt dein Schreiben ganz bestimmt auf. Allerdings auf die falsche Art: Niemand möchte im Business-Umfeld Texte zum Beispiel in „Comic Sans“ erhalten. 

Immer authentisch bleiben 

Auch Prahlereien liest niemand gerne: Stelle deine bisherigen Erfahrungen realistisch dar, ohne dich unter Wert zu verkaufen. Arbeite heraus, mit welchen Skills du im jeweiligen Job glänzen könntest – und wo du definitiv noch (viel) lernen kannst. Vor allem aber schreibe hinein, was deine Motivation für die angestrebte Stelle ist: Warum willst du in diesen Bereich? Was hat dich zum dafür grundlegenden Studium motiviert? Weshalb entspricht die angeschriebene Firma deinem Wunschprofil eines Arbeitgebers? Und wie könnten dien zukünftiges Team, das Unternehmen und dessen Kunden von deinem Einsatz als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter profitieren?  

Sind deine Bewerbungsunterlagen schließlich versandt, dann heißt es: Geduld haben. Du bist (leider) nicht in der Situation, dem Gegenüber ein Ultimatum zu stellen bzw. den Zeitpunkt von dessen Antwort zu beeinflussen. In der Annahme, dass dein künftiger Arbeitgeber den Bewerbungsprozess ordentlich aufgesetzt hat und die Stelle zeitnah besetzen möchte, wird die sehnlichst erhoffte Reaktion aber nicht allzu lange auf sich warten lassen. Natürlich kannst du nach einigen Tagen auch einmal telefonisch nachfragen. Vergewissere dich zuvor aber, dass die Bewerbungsfrist bereits abgelaufen und das Verfahren tatsächlich bereits im Gange ist.   

Sei einfach du selbst 

Zwischenzeitlich kannst du dich ja bereits auf das erste persönliche Gespräch vorbereiten: Was wirst du anziehen? Brauchst du vorher noch einen Friseurtermin? Wie sehen deine Gehaltsvorstellungen aus: Hast du dich über die branchenüblichen Werte (für EinsteigerInnen) informiert? Hast du deine persönliche Untergrenze definiert? Wenn ja, dann gilt es zum Zeitpunkt des Kennenlernens nur noch, ganz du selbst zu sein. Und auf der ganzen Linie zu überzeugen. 

 

Photo by Tegan Mierle on Unsplash

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